Früher nahm ich zum Fahrradfahren zusätzlich zur 0,8 L Edelstahlflasche für Wasser noch eine 1,5 L PET-Flasche mit. Die wurde dann ein paar Mal nachgefüllt und schließlich gegen eine neue getauscht.
Ich hatte schon länger vor, eine Alternative für Sojadrink, Haferdrink oder ähnliches zu finden für mein morgendliches Müsli. Z. B. selbst gemachte(n) Haselnussmilch bzw. Haselnussdrink.
Gestern wurde der erste Unverpackt-Laden in Pforzheim eröffnet. Ich war nachmittags dort und habe mir alles genau angesehen.
Sortiment
Es gibt Getreide, Gewürze, Mehle, Kaffee, Tee, Teigwaren, Reis, Hülsenfrüchte, Backzutaten, Süßwaren, Nüsse, Knabbereien, Waschmittel, Reinigungsmittel, Obst, Gemüse, Aufstriche, Wein, Bier, Trockenfrüchte, Körperpflege und auch verschiedene Behältnisse und Zubehör.
Wasser kostenlos nachfüllen lassen
Der „unverpackt“-Laden ist eine eigentragene Refill-Station vom Projekt „Refill-Deutschland„, d. h. man kann dort zu den regulären Öffnungszeiten eigene Behältnisse kostenlos mit Wasser nachfüllen lassen, wenn man z. B. mit dem Fahrrad unterwegs ist. Das ist aus meiner Sicht ein toller Service, den es so bisher in Pforzheim nicht gab.
Ich habe auch schon des öfteren in verschiedenen Geschäften nach Wasser gefragt und auch immer kostenlos welches bekommen aber es ist schöner, wenn es direkt als Service angeboten wird.
Wenn man mal darauf achtet, dann ist es schon krass, wieviele Verpackungen einem im Alltag begegnen und vor allem, wie unnötig viele davon sind.
Da sind z. B. das „Bio“-Gemüse und „Bio“-Obst, die mit Kunststoff verpackt werden, damit sie nicht vom „normalen“ Obst und Gemüse kontaminiert werden! Oder Folien-Bandagen um Bio-Bananen, damit die an der Kasse richtig zugeordnet werden können.
Eines meiner aktuellen Ziele ist daher, möglichst so einzukaufen, dass Verpackungen gar nicht erst benötigt werden.
Meine Beispiele habe ich unterteilt in solche, die einfach umsetzbar sind und in solche, die mit etwas Aufwand umsetzbar sind.