In Pforzheim scheint die gängige Begrüßung von Autofahrenden gegenüber Radfahrenden das Aktivieren des Scheibenwischwassers zu sein. Ob beim Überholen, beim Entgegenkommen, es gibt so ein paar Menschen hier in der Gegend, die das jedes Mal machen. Ich erlebe das jeden Tag mehrfach.

Und ich weiß von vielen anderen Radfahrenden, dass sie das auch so erleben. Das ist also nichts, das man nur bei mir macht.

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Es gibt seit einigen Tagen sogenannte Mitfahrbänkchen in Pforzheim. Bisher habe ich eine an der Bushaltestelle “Am Kupferhammer” gesehen und eine an der Bushaltestelle “Ortsmitte” in Hohenwart.

Das ist eine normale Sitzbank mit einem Schild daneben, auf dem “Mitfahrbänkchen” steht. Die Idee ist, dass Menschen, die gerade keinen ÖPNV zur Verfügung haben, sich dort hinsetzen und von Autofahrenden mitgenommen werden.

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Hier geht es um die neue “Fahrradinfrastruktur”, die gerade in Form von Schutzstreifen auf der Westlichen Karl-Friedrich-Straße in Pforzheim entsteht. Dabei sind diese Malerarbeiten aber nur ein kostengünstiges Nebenprodukt, da die gesamte Straße von Hauswand zu Hauswand neu gestaltet wurde und z. B. auch Bushaltestellen behindertengerecht umgebaut wurden.

Das heißt, die alten Gehwege und die Fahrbahn (je zwei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung) wurden zuerst komplett entfernt und dann komplett neu aufgeteilt und bebaut. Man hätte also die Chance gehabt, sichere Infrastruktur für Radfahrende zu bauen, hat sich aber dagegen entschieden.

Ich habe vor Ort Fotos gemacht und die Abstände vermessen. Die Ergebnisse und die Schlüsse daraus gibt es hier.