Ich bin wirklich froh, dass ich an dieser grundsätzlich nicht auf dem Schutzstreifen fahre, der durch die Dooringzone führt.
Denn an diesem Tag lag dort wieder jede Menge Glas. Erst vor ein paar Tagen lag ein paar Meter weiter auch Glas.
Ich bin wirklich froh, dass ich an dieser grundsätzlich nicht auf dem Schutzstreifen fahre, der durch die Dooringzone führt.
Denn an diesem Tag lag dort wieder jede Menge Glas. Erst vor ein paar Tagen lag ein paar Meter weiter auch Glas.
Da hatte ich ja gestern Glück, dass ich dort auf der Westlichen Karl-Friedrich-Straße generell nicht auf dem Schutzstreifen in der Dooringzone fahre. Denn da lag Glas. Sah aus wie Sicherheitsglas eines Autofensters.
Die Polizei Pforzheim hat am 23.06.2023 entlang eines Teilstücks der Westlichen Karl-Friedrich-Straße Abstände beim Überholen von Radfahrenden beobachtet und diese laut Zeitungsbericht auch geahndet. In der Pressemeldung der Polizei wird die Abstandskontrolle leider mit keinem Wort erwähnt.
Vielleicht wollte man vermeiden, zu nennen, wie viele Abstandsverstöße festgestellt und wie viele mit einem Verwarngeld belegt wurden.
Da im Foto einer Lokalzeitung etwas von Markierungen stand, die die Polizei auf die Fahrbahn sprühte, um die Überholabstände einschätzen zu können, schaute ich mir das am Samstag vor Ort genauer an.
Ein weiterer Bauabschnitt der Westlichen Karl-Friedrich-Straße wurde vor einigen Tagen bis Brötzingen und bis Viktoriabrücke fertig gestellt und Radfahrer haben wieder nur Farbe bekommen. Es gibt schmale Markierungen der Dooringzone, die man in Fachkreisen auch Schutzstreifen nennt, und es gibt immer wieder Längsparker.
Sehr detaillierte Informationen dazu gibt es bereits in diesem Blogbeitrag, hier im kürzlich fertig gestellten Abschnitt wurde dieser schlechte und gefährdende Stil nur konsequent weitergeführt.
Ich möchte hier nicht noch einmal auf die Maße und die Gefahren eingehen, die sich daraus ergeben sondern nur einige Details beschrieben, die mir beim Anschauen des fertiggestellten Bauabschnitts aufgefallen sind.
Hier mal ein Foto aus einem Video von heute, bei dem man mehrere Dinge gut sehen kann…
Ich erinnere mich an ein Treffen der AG Radverkehr in Pforzheim vor Jahren, wo die Frage aufkam, weshalb man hier keinen superbreiten Radweg mit “Bus frei” realisieren könne, da die gesamte Straße sowieso hätte umgebaut werden müssen.
Vertreter von Busunternehmen seien dagegen gewesen sei, erklärte man, weil man Radfahrende dann nicht überholen könne.
Am 10. Mai 2023 wurde auf der Website der Stadt Pforzheim eine Pressemeldung mit dem Titel “Pforzheim auf dem Weg zur Fahrradstadt” veröffentlicht.
Ich war beim Lesen der Pressemeldung sehr verwundert und frage mich, ob da von einem anderen Pforzheim die Rede ist als dem, das ich kenne.
Immerhin hab ich gut gelacht. 🤪
Mit gelber Farbe wurden in den letzten Tagen Schutzstreifen und Fahrradpiktogramme auf die Verbindungsstraßen von Eutingen (Pforzheim) nach Niefern gemalt. Das betrifft die Straßen “Hauptstraße” und “Gartenstadt” (Eutingen) und die “Eutinger Straße” (Niefern).
Hintergrund ist wohl, dass der Enztalradweg wegen des Umbaus der Autobahn für die nächsten Jahre umgeleitet werden musste.
Wozu die Schutzstreifen allerdings dienen sollen, das erschließt sich mir nicht, denn es gibt sie nur in einem kleinen Abschnitt der gesamten Strecke. Auf der Eutinger Straße gibt es sie auch nur auf einer Fahrbahnseite.
An der Kreuzung Ebersteinstraße/Heinrich-Wieland-Allee/Hohenzollernstraße wurden am 20. April 2023 die Malarbeiten beendet. Ich beschreibe hier die frühere Situation vor Ort und danach die neue Situation. Und ich zeige auf, wo meiner Ansicht nach, Konflikte entstehen werden und wo es Gefahren gibt.
Hier geht es um die neue “Fahrradinfrastruktur”, die gerade in Form von Schutzstreifen auf der Westlichen Karl-Friedrich-Straße in Pforzheim entsteht. Dabei sind diese Malerarbeiten aber nur ein kostengünstiges Nebenprodukt, da die gesamte Straße von Hauswand zu Hauswand neu gestaltet wurde und z. B. auch Bushaltestellen behindertengerecht umgebaut wurden.
Das heißt, die alten Gehwege und die Fahrbahn (je zwei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung) wurden zuerst komplett entfernt und dann komplett neu aufgeteilt und bebaut. Man hätte also die Chance gehabt, sichere Infrastruktur für Radfahrende zu bauen, hat sich aber dagegen entschieden.
Ich habe vor Ort Fotos gemacht und die Abstände vermessen. Die Ergebnisse und die Schlüsse daraus gibt es hier.