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Im August 2023 schrieb ich eine E-Mail an das Regierungspräsidium Karlsruhe und bat darum, einen Hinweis für Radfahrer bezüglich einer weiträumigen Umleitung anzubringen, da man mit trotz Sperrung für motorisierten Verkehr mit dem Fahrrad trotzdem durchfahren konnte.

Es ist nun Januar 2024 …

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Wochenlang war die Strecke zwischen Schellbronn (Enzkreis) und Neuhausen (Enzkreis) wegen Forstarbeiten gesperrt. Sowohl die Landstraße L574 als auch der nicht Fahrbahn begleitende Radweg, der seit 2021 nicht mehr benutzungspflichtig beschildert ist.

Seit Ende April sind die Forstarbeiten beendet, sowohl der Radweg als auch die Landstraßen wurden von den Hinterlassenschaften der Forstarbeiten gesäubert. Der Radweg nicht auf ganzer Länge, die Landstraße komplett.

Die Landstraße ist jedoch weiterhin gesperrt, diese Mal wegen Sanierungsarbeiten des Fahrbahnbelags, die vom Land finanziert werden.1

Auf Anfrage bei der Gemeindeverwaltung teilte man mir mit, dass man seitens der Gemeinde den Radweg trotzdem freigegeben habe und die Absperrungen aufgehoben worden seien.

Soweit die Theorie.

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Hier geht es um die neue “Fahrradinfrastruktur”, die gerade in Form von Schutzstreifen auf der Westlichen Karl-Friedrich-Straße in Pforzheim entsteht. Dabei sind diese Malerarbeiten aber nur ein kostengünstiges Nebenprodukt, da die gesamte Straße von Hauswand zu Hauswand neu gestaltet wurde und z. B. auch Bushaltestellen behindertengerecht umgebaut wurden.

Das heißt, die alten Gehwege und die Fahrbahn (je zwei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung) wurden zuerst komplett entfernt und dann komplett neu aufgeteilt und bebaut. Man hätte also die Chance gehabt, sichere Infrastruktur für Radfahrende zu bauen, hat sich aber dagegen entschieden.

Ich habe vor Ort Fotos gemacht und die Abstände vermessen. Die Ergebnisse und die Schlüsse daraus gibt es hier.

Zwei Änderungen bezüglich Linkdump: Jetzt in Listenform. Weil. :) Fertig, wenns fertig ist Ich hatte mir vorgenommen, den Linkdump einmal die Woche zu veröffentlichen, weil es mir damals noch mit WordPress schwer fiel, das überhaupt zu machen. Mit meinem aktuellen Workflow ist es aber ziemlich einfach und ich kann neue...

Im Juni gab es ein Interview vom ADFC Baden-Württemberg mit mir zu den Themen Mindestabstand beim Überholen von Fahrradfahrenden, Umgang der Behörden mit Anzeigen und Verkehrsgewalt, was ich mir für die Zukunft wünsche und mehr. Hier der Link zum Interview auf der Webseite des ADFC Baden-Württemberg. Hab erst heute...

Im September 2020 gab es einen Vorfall, an dem drei Männer beteiligt waren. Sie haben mich an einer Landstraße abgepasst, bedrängt und genötigt, einer von ihnen hat mich beleidigt und geschrien, er würde mich irgendwann kriegen und mich verprügeln.

Damals gab es eine Pressemeldung vom ADFC Pforzheim-Enzkreis dazu, die in der Presse teilweise aufgegriffen wurde, siehe hier.

Am Samstag kam der Brief von der Staatsanwaltschaft Karlsruhe (Zweigstelle Pforzheim) mit der Information, dass alle Verfahren in diesem Zusammenhang beendet wurden. In einem Fall wurde von einer Verfolgung aus Gründen (siehe unten) abgesehen, in anderen Fällen gebe es kein öffentliches Interesse.

Da es meinem Verständnis nach nicht ganz eindeutig ist, ob zu dem Vorfall noch irgend etwas offen ist, habe ich am 08.03.2021 bei der Staatsanwaltschaft nachgefragt, und das wurde verneint. Somit kann ich mich jetzt hier dazu äußern.

Bußgeldstelle Pforzheim – Reaktion auf die Antwort des BMVI – jain, aber

Update: Es gab eine sehr kurze Antwort auf meine letzte E-Mail, siehe hier.

Update 2: Winfried Hermann hat sich auf Twitter konkretisierend dazu geäußert, wie Abstände zu berechnen sind und hat nochmals die Antwort des BMVI bestätigt, siehe hier.

Nachdem der ADFC Köln vor ein paar Tagen eine Anfrage an den BMVI schrieb zur Berechnungsweise des Mindestabstands, habe ich die Antwort auf die Anfrage gestern an die Bußgeldstelle Pforzheim per E-Mail geschickt. Denn die nutzte in ihren Beispielen nicht die äußeren Kanten des Radfahrenden als Berechnungsgrundlage sondern die Mitte des Radfahrenden und kam so zu dem Ergebnis, dass es völlig ausreichend sei, wenn das überholende Fahrzeug mittig auf der Mittellinie fahre.

Der erste Teil dieses Marathons mit der Bußgeldstelle Pforzheim findet sich hier, der zweite hier und der dritte hier.

Ab in den Süden – Aktion zur Verlegung des Enztal-Radwegs in Pforzheim auf die Südseite der Enz

Update (2019-09-13): Bei der Übergabe von 300 Unterschriften an OB-Boch hat dieser zugesagt, den Radweg 2020 auf die Südseite zu verlegen.

Am Samstag, den 13. Juli 2019, gibt es eine gemeinsame Aktion von ADFC Pforzheim-Enzkreis und „Critical Mass Pforzheim“ zur Verlegung des Enztal-Radwegs in Pforzheim auf die Südseite des Flusses.