Ich habe gestern eine kleine Fahrradtour gemacht, die erste in diesem Jahr.
- 64,29 km (mit Spikes, daher zählt das mehr)
- 929 Höhenmeter (nur hoch)
- 214 Überholvorgänge hat der OpenBikeSensor gezählt und nach Erinnerung war keiner davon unter 1,20 m (später in den Daten habe ich einen mit 0,95 m und einen mit 1,15 m gesehen).
- 3 h 53 m reine Fahrzeit
Ablauf
Erst einmal habe ich jedoch in Pforzheim auf wenigen hundert Metern drei Mal den Müllmelder benutzt:
Auf der Wilferdinger Höhe war ich kurz einkaufen. Dann gings zum Wartberg fürs Frühstück.
Vom Wartberg fuhr ich über Brötzingen zur Büchenbronner Straße und dann übers Rodgebiet in Richtung Büchenbronn.
Dann weiter nach Grunbach.
Danach fuhr ich nach Engelsbrand zum Einkaufen, denn ich brauchte Wasser. Auf dem Weg dorthin habe ich auf wenigen hundert Metern so viel Müll gesehen, dass ich den alten Fahrradanhänger sicher halb voll gemacht haben könnte, hätte ich den Müll eingesammelt. Irgendwann werde ich da noch mit Ausrüstung hinfahren.
Beim neuen Feuerwehrhaus in Engelsbrand habe ich eine Pause gemacht. Danach fuhr ich nach Unterreichenbach.
Dann ging es den Berg hoch nach Hohenwart. Dank der Spikes am Fahrrad, die ich noch bis Ende April/Anfang Mai fahren werde, merkt man jeden Höhenmeter :P
Auf dem Berg oben angekommen.
Der Rest der Strecke ist geheim :)
Entspannt dank Abstandshalter
Dank des Abstandshalters aus Blech war die Fahrt sehr entspannend. Besser als mit Abstandshalter aus Schaumstoff. Gerade auf schmalen Landstraßen wie Grunbach -> Unterrerichenbach -> Hohenwart oder an steilen Strecken bergauf wie Büchenbronner Straße in Pforzheim wurde entweder gar nicht oder nur auf Aufforderung durch mich überholt. Auf erstgenannter Strecke wurde ich vor 1 oder 2 Jahren fast totgefahren.
Es ist traurig, dass man erst dann entspannt mit dem Fahrrad unterwegs sein kann, wenn man das Risiko vom Fahrradfahrenden weg und hin zum Autofahrenden verschiebt. Plötzlich kann wirklich jeder einen gewissen Abstand einhalten, nicht bei Gegenverkehr überholen, nicht in unübersichtlichen Kurven, usw. – Armutszeugnis.
Noch schlimmer finde ich, dass der Abstandshalter schafft, was die Behörden in Pforzheim nicht schaffen (wollen). Autofahrende dazu bringen, andere Verkehrsteilnehmende nicht absichtlich/fahrlässig zu gefährden.
Auf den letzten Kilometern der Tour, als ich dann wieder auf „heimischen“ Landstraßen unterwegs war, mussten die üblichen Wiederholungstäter dann wegen des Abstandshalters zum Hupen bzw. Aktivieren des Scheibenwischwassers zurück greifen, da sie mich nicht mehr absichtlich knapp überholen konnten, um mir zu zeigen, was sie von mir halten. Arme Menschen.
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