Am Samstag war ich wieder in großem Stil – mit Fahrrad und Anhänger – Müll sammeln (Plogging).
Überraschung
Zuerst war ich bei einer Sitzbank mit Tisch am Waldrand und da gab es direkt eine Überraschung. Als ich dort das letzte Mal aufgeräumt habe, bemerkte ich auch, dass die Sitzbank schon sehr wackelig und morsch war. Dies habe ich online bei der Stadt Pforzheim gemeldet.
Die Sitzbank wurde seitdem erneuert und der ganze „Platz“ offener gestaltet.
Ende Mai war noch alles zugewachsen und beengt:
Und so sah es gestern aus:
Jetzt blickt man auf die schöne Wiese und die Landschaft, wenn man dort sitzt.
40 Zigarettenstummel habe ich hier eingesammelt und diversen anderen Müll.
Parkplatz mit Kirschbaum
Dann bin ich ein paar hundert Meter weiter gefahren zu einem Parkplatz im Wald. Dort habe ich 56 Zigarettenstummel und 1,5 Putzeimer mit verschiedenstem Müll gefunden. Sowohl auf/um dem/den Parkplatz als auch im angrenzenden Wald.
Dort habe ich auch einen Kirschbaum gefunden. Leider kommt man ohne Leiter nicht an die Kirschen dran.
Noch ein Parkplatz
Wenige Kilometer weiter war ich wieder an einem kleinen Parkplatz mit Sitzbank und habe dort gefunden:
- 76 Zigarettenstummel
- Radkappe eines Autoreifens
- diversen andern Müll
Um die Ecke sind auch ein paar Glaskontainer und ein weitere Parkplatz. Auch dort habe ich aufgeräumt, aber nicht mitgezählt, wieviele Zigarettenstummel es waren.
Noch eine Sitzbank
An dieser Sitzbank am Waldrand war ich positiv überrascht. Es waren „nur“ 10 Zigarettenstummel zu finden und eine Verpackung von etwas.
Waldwege und Badutensilien
Danach bin ich einen Waldweg entlang gelaufen und habe dort viel Unrat gefunden. Ich kam auch an einem Radweg vorbei, auf dem ich schon seit mindestens einer Woche viel Müll gesehen habe. Da hatte wohl jemand eine Tüte mit Badeutensilien weggeworfen. Teile dieser Mülltüte hatte ich an demselben Tag schon ein paar hundert Meter weiter gefunden. Es ist ziemlich widerlich, sich durch die Badreste eines Menschen zu ploggen.
Jetzt ist der Radweg wieder sauber.
Kurioses
Ich blieb auf dem Radweg und sammelte auf dem Weg nach Neuhausen den sichtbaren Müll ein – Verpackungen, Folien, und mehr.
Dann sah ich direkt am Waldrand einen Autoreifen. Ich konnte ihn nicht mitnehmen, da er schon verwachsen war. Ich hatte kein Werkzeug dabei, um den auszugraben und so habe ich die Enzkreis-App genutzt, um den Müll zu melden.
Ein paar Meter weiter habe ich etwas merkwürdiges gefunden, das ich nicht zuordnen konnte.
Ich fragte später via Twitter, was das mal gewesen sein könnte. Es scheint wohl ein Grenzstein zu sein. Ich habe den aber nicht ausgebuddelt. Der lag im Wald, teilweise verwachsen, aber definitiv nicht eingebraben.
Und wieder ein paar Meter weiter fand ich dann einen Leitpfosten.
Ich war unsicher, was ich damit machen könnte und fragte auf Twitter u. a. auch bei der Polizei Pforzheim nach. Die Antwort: Ich könne das entweder beim Fundbüro abgeben oder auch bei der Polizei.
Auf dem Rückweg habe ich dann im Straßengraben auch noch einen Fußball gefunden; der hat noch gut Luft und sieht sonst auch gut aus. Vielleicht finde ich in naher Zukunft jemanden, der sich darüber freut.
Ergebnis
Hier das Ergebnis des Müllsammelns an diesem Tag:
- Die beiden grauen Tüten: 5,68 kg
- Das Stabdings mit Beton (Grenzstein?): 2,99 kg
- Der Leitpfosten: 4,99 kg
- Autoreifen (liegt noch im Wald, da zu schwer auszubuddeln): Schätzungen zufolge 8 – 10 kg
Gesamtgewicht: 21,66 kg bis 23,66 kg
Das höchste Ergebnis überhaupt bisher.
Sonne
Auf dem Weg nach Hause war die Sonne kurz vorm Untergehen und es gab eine wundervolle Lichtsituation; dazu Felder und eine weite Landschaft. Das war wunderschön :)
Müll zur Abholung ablegen
Am Ende des Tages habe ich dann den gesammelten Müll an einem Ort abgelegt und werde am Montag jemanden anrufen, damit der Müll von dort abgeholt wird.
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