Habe kürzlich meinen alten Raspberry aufgesetzt hauptsächlich für MPD. Da an dem Gerät keine Tastatur angeschlossen ist, suchte ich nach einer Möglichkeit, den Shutdown über MPD zu veranlassen und fand diese coole Idee, siehe hier.
Mittels inotifywait wird gewartet, bis die einzustellende Datei geöffnet wird. Dann wird das System sauber heruntergefahren.
In Debian ist das Programm im Paket inotify-tools enthalten.
Wenn man auf dem System kein Systemd hat, dann kann man den Einzeiler auch alternativ mit einem &-Zeichen am Ende in die Datei /etc/rc.local eintragen, wie z. B. in Debian Wheezy:
sleep 10 && /usr/bin/inotifywait -e open /home/data/music/shutdown.mp3 && shutdown -h now &<br />
Im verlinkten Artikel wird sleep verwendet, damit sichergestellt ist, dass alle Dateisysteme eingebunden sind. In meinem Fall ist es dafür, dass der Server nicht direkt wieder heruntergefahren wird, weil ja die shutdown.mp3 direkt angespielt wird, sobald MPD startet. Somit muss ich die Playqueue nicht löschen lassen.
Es reicht übrigens nicht aus, eine beliebige Datei umzubennen, man muss auch die ID3-Tags bzw. Metadaten entfernen, da MPD sonst nur diese anzeigt.
Danke dafür :)
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